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Das sollten Sie wissen!

Kieferknochenaufbau für Implantate

Ein Knochenaufbau für den Kiefer schafft die Voraussetzungen für den festen Halt von Zahnimplantaten. In unserem Blog erklären wir Ihnen, wann er notwendig ist und welche Möglichkeiten es gibt. Viel Spaß beim Lesen!

Warum ist ein Knochenaufbau überhaupt notwendig?

Ein Zahnimplantat dient Ihnen als stabile Basis für Zahnersatz. Doch das kann es nur, wenn es genügend Halt im Kieferknochen findet. Es muss sich fest mit dem Knochen verbinden können, um auch beim Sprechen und Essen sicher zu halten. Bei manchen Patienten reicht die Knochensubstanz für eine Implantation jedoch nicht aus.

Bei ihnen hat der Kieferknochen über Jahre hinweg an Substanz verloren. Wie ein Muskel, der nicht trainiert wird, schrumpft er und zieht sich zurück.

Einige Ursachen für fehlenden Kieferknochen sind zum Beispiel…

  • starkes Rauchen
  • gut verträglich und für Allergiker geeignet
  • jahrelanges Tragen einer Vollprothese
  • unversorgte Zahnlücken
  • unbehandelte Parodontitis
  • Stoffwechselstörungen

Hier erfahren Sie mehr zu den Möglichkeiten mit Zahnimplantaten

Infos zu Zahnimplantaten

Wie stellen Sie fest, ob mein Kieferknochen stabil genug ist?

Wenn wir Ihnen einen Knochenaufbau empfehlen, sind wir uns zu 100 Prozent sicher, dass es keinen anderen Weg gibt. Denn wir haben Ihren Kiefer zuvor aus allen erdenklichen Perspektiven betrachtet.

Für die exakte Diagnose nutzen wir einen Digitalen Volumentomographen (DVT). Das ist ein modernes Röntgengerät, das uns hochauflösende 3D-Aufnahmen von Ihren Zähnen und dem Kiefer liefert. Auf den dreidimensionalen Bildern erkennen wir genau, wie breit und lang Ihr Kieferknochen ist und ob er ausreicht, um ein Implantat sicher darin verankern zu können. Dank dieser zuverlässigen Aufnahmen sind wir häufig in der Lage, Ihnen auch bei schwierigen Voraussetzungen Zahnimplantate einzusetzen. Denn wir können die Position der künstlichen Zahnwurzeln bis auf den Millimeter genau festlegen und so das vorhandene Knochenangebot optimal ausnutzen.

Das sind Ihre Vorteile von der Diagnose mit dem DVT:

  • geringere Strahlenbelastung als ein herkömmliches CT
  • die Aufnahmen sind in wenigen Sekunden abrufbar
  • sichere Planung dank präziser Aufnahmen
  • Voraussetzung für einen schonenden und gezielten Knochenaufbau
  • wichtiger Schritt bei der Versorgung mit “Festen Zähne an einem Tag”

Was gibt es für Möglichkeiten für den Knochenaufbau im Oberkiefer und Unterkiefer?

Glücklicherweise ist es heute in der Regel kein Problem mehr, fehlende Knochensubstanz zu ersetzen. Mit einem Kieferknochenaufbau verstärken wir den Knochen mit Hilfe von Ersatzmaterialien.

In den meisten Fällen müssen wir nur im Oberkiefer zusätzliche Knochensubstanz aufbauen. Das liegt daran, dass die Knochendichte hier generell etwas schwächer ist als im Unterkiefer. Doch keine Sorge: Häufig ist der Knochenaufbau sogar während der Implantation möglich. Der Termin für Ihre OP verschiebt sich also nicht zwangsläufig nach hinten.

Interner Sinuslift –
Knochenaufbau im Oberkiefer während der Implantation

Beim sogenannten internen Sinuslift verlagern wir den Kieferhöhlenboden (Sinusboden) nach oben und stellen den Zahnimplantaten so genügend Knochen zur Verfügung. Auf die genauen chirurgischen Abläufen möchten wir hier nicht genauer eingehen. Was beim Sinuslift genau passiert, erklären wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.


Zahnarzt Steffen Greßbach:
“Der interne Sinuslift eignet sich zum Knochenaufbau kleinerer Defekte. Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist, dass der Knochen lediglich um 1 bis 3 Millimeter verlängert werden muss. Bei größeren Defekten kommt der externe Sinuslift zum Einsatz.”

Externe Sinuslift –
Knochenaufbau vor der Implantation

Sollte Ihr Kieferknochen nicht ausreichen, um ihn in einer Behandlung aufzubauen und Zahnimplantate darin zu verankern, müssen wir ihm etwas mehr Zeit geben. Dann bauen wir den Knochen zum Beispiel mit einem externen Sinuslift vor der Implantation auf.

Die Vorgehensweise ist identisch zu der des internen Sinuslift. Nur mit dem Unterschied, dass wir mit dieser Methode auch größere Defekte ab 3 Millimeter korrigieren.

Weitere Möglichkeiten für den Kieferknochenaufbau sind zum Beispiel:

  • Knochenaufbau mit Titangitter
  • Kieferknochenaufbau mit der Sausage-Technik
  • Bone-Spreading/Bone-Splitting
  • Beckenkammtransplantation
  • Knochenblöcke

Soviel zum Thema Knochenaufbau. Doch lassen Sie uns zunächst einmal schauen, welche Möglichkeiten wir mit Zahnimplantaten bei Ihnen haben. Eventuell können wir uns diesen kleinen Umweg ja sogar sparen. Vereinbaren Sie am besten einen Beratungstermin und besprechen Sie alles Weitere mit unserem Implantologen.

Greßbach + Kollegen
Zahnärzte am Lutherplatz
Rheinstraße 37-39,
63225 Langen [Hessen]

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