Wie stellen Sie fest, ob mein Kieferknochen stabil genug ist?
Wenn wir Ihnen einen Knochenaufbau empfehlen, sind wir uns zu 100 Prozent sicher, dass es keinen anderen Weg gibt. Denn wir haben Ihren Kiefer zuvor aus allen erdenklichen Perspektiven betrachtet.
Für die exakte Diagnose nutzen wir einen Digitalen Volumentomographen (DVT). Das ist ein modernes Röntgengerät, das uns hochauflösende 3D-Aufnahmen von Ihren Zähnen und dem Kiefer liefert. Auf den dreidimensionalen Bildern erkennen wir genau, wie breit und lang Ihr Kieferknochen ist und ob er ausreicht, um ein Implantat sicher darin verankern zu können. Dank dieser zuverlässigen Aufnahmen sind wir häufig in der Lage, Ihnen auch bei schwierigen Voraussetzungen Zahnimplantate einzusetzen. Denn wir können die Position der künstlichen Zahnwurzeln bis auf den Millimeter genau festlegen und so das vorhandene Knochenangebot optimal ausnutzen.
Das sind Ihre Vorteile von der Diagnose mit dem DVT:
- geringere Strahlenbelastung als ein herkömmliches CT
- die Aufnahmen sind in wenigen Sekunden abrufbar
- sichere Planung dank präziser Aufnahmen
- Voraussetzung für einen schonenden und gezielten Knochenaufbau
- wichtiger Schritt bei der Versorgung mit “Festen Zähne an einem Tag”
Was gibt es für Möglichkeiten für den Knochenaufbau im Oberkiefer und Unterkiefer?
Glücklicherweise ist es heute in der Regel kein Problem mehr, fehlende Knochensubstanz zu ersetzen. Mit einem Kieferknochenaufbau verstärken wir den Knochen mit Hilfe von Ersatzmaterialien.
In den meisten Fällen müssen wir nur im Oberkiefer zusätzliche Knochensubstanz aufbauen. Das liegt daran, dass die Knochendichte hier generell etwas schwächer ist als im Unterkiefer. Doch keine Sorge: Häufig ist der Knochenaufbau sogar während der Implantation möglich. Der Termin für Ihre OP verschiebt sich also nicht zwangsläufig nach hinten.