“Sind das Kreidezähne?”
Diese Frage sprang Ihnen sofort in den Kopf, als Sie die bräunlichen und gelben Flecken auf den Zähnen Ihres Kindes entdeckt haben. Gut, dass Sie sich informieren. Mithilfe unseres Blogbeitrags erfahren Sie mehr über die Erkrankung und die Therapie der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH). Das ist die korrekte medizinische Bezeichnung für den Zahnschmelzdefekt an den ersten bleibenden Backenzähnen (Molaren) und Schneidezähnen (Inzisiven). Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an unsere Kinderzahnärztin Caroline Greßbach.
Warum heißt es Kreidezähne?
Bei Kreidezähnen bildet sich der Zahnschmelz nicht richtig aus. Normalerweise ist die äußere Schutzschicht des Zahns die härteste Substanz des Körpers. Durch die Erkrankung ist er so weich, dass er regelrecht zerbröselt – wie Kreide. Die Zähne sind extrem empfindlich und benötigen besonderen Schutz.
Gibt es Kreidezähne auch im Milchzahngebiss?
Ja, auch an den Milchzähnen treten Zahnschmelzdefekte auf. Die Erkrankung ist bekannt unter dem Namen Milchmolaren-Hypomineralisation (MMH). Achten Sie auf gelbe bis bräunliche Flecken an den Backenzähnen Ihres Kindes. Und holen Sie sich frühzeitig Hilfe von unserer Kinderzahnärztin.